Italienische Kunst – Teil 2

Bis zum 12. Jahrhundert standen die italienische Malerei und die Mosaikkunst unter dem Einfluss von Byzanz. Ab Mitte des 12. Jahrhunderts begann die langsame Abkehr vom byzantinischen Stil durch Duccio und Cimabue. Unter Giotto begann der Durchbruch zu einer neuen Formensprache. Die Gotik wurde in Italien als fremd empfunden. Vertikaltendenz und die Auflösung der Baumassen konnten sich nicht durchsetzen. Die Fassade diente als Schaustück und der Campanile wurde meist alleinstehend errichtet.

Bemerkenswert ist die Zisterziensergotik in Fossanova, Casamari und San Galgano. Wenn Sie einmal in Ihrem Urlaub im Schwarzwald alte Kirchen oder Klöster besuchen, dann lassen Sie sich von dem Führer den Unterschied zwischen der Gotik und der Zisterziensergotik an einem Beispiel erklären.

Bekannt sind auch die Bettelordenskirchen S. Francesco in Assisi, Santa Croce und Santa Maria Novella in Florenz. Einen ornamentalen Reichtum entfalten die Dome von Siena, Orvieto, Florenz, Mailand und Bologna. Den gleichen ornamentalen Reichtum finden Sie auch bei den Stadtpalästen von Siena, Florenz und Venedig.

Bei den Skulpturen ist Giovanni Pisano mit seinen zarten Empfindungen zu erwähnen. Unter den Malern stechen Cavallini in Rom und Giotto und Cimabue in Florenz hervor. Besonders beeindruckend ist die lyrische Darstellung bei Duccio und Simone Martini in Siena.

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